Andreas Tille * Debian-Med - Freie Software im Gesundheitswesen (was: [ox-en] Conference documentation)
- From: Stefan Merten <smerten oekonux.de>
- Date: Thu, 05 Dec 2002 00:53:48 +0100
Debian-Med
==========
Andreas Tille [tille debian.org]
Freie Software im Gesundheitswesen
----------------------------------
Integrative Softwareumgebung für alle medizinischen Bereiche auf der Basis von Debian GNU/Linux
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Nach der Etablierung von Linux als Serverbetriebssystem, entwickelt es
sich nun auch zusehends zum akzeptablen Desktop-Betriebssystem. Die
Hauptargumente hierfür sind Sicherheit und Kostengründe. Sehr großes
Interesse finden dabei Büroanwendungen. Der Grund dafür ist die große
Nutzerbasis, die das für Open Source Entwicklungen nötige
Entwicklerpotential mit sich bringt.
Handelt es sich jedoch um die Lösung spezieller Aufgaben, wie etwa die
Verwaltung einer Arztpraxis, so ist auf Grund des kleineren
Anwenderkreises auch der Anteil der darunter befindlichen begabten
Programmierer deutlich geringer. Seit einiger Zeit ist jedoch auch für
viele Spezialgebiete Freie Software entwickelt worden und es besteht
durchaus die Aussicht, daß Freie Software hier in Konkurrenz zu
kommerziellen Produkten treten kann.
Diese Entwicklung ist durchaus wirtschaftlich sinnvoll. Der Bedarf für
Wartung und Dienstleistung in diesen speziellen Gebieten ist deutlich
höher und erfordert das Spezialwissen von auf dem jeweiligen
Fachgebiet kompetenten Experten. Insofern spielen die reinen
Anschaffungskosten der eingesetzten Software eine untergeordnete
Rolle, was Freie Software durchaus interessant macht und interessante
Geschäftsmodelle für Dienstleister ermöglicht.
Der Vortrag bietet einen Überblick über derzeit existierende Freie
Software auf dem Gebiet der Medizin und skizziert, wie diese Software
in die Debian GNU/Linux Distribution integriert werden kann. Es werden
die Vorteile einer einheitlichen Integrationsplattform diskutiert und
begründet, warum Debian GNU/Linux zu diesem Zweck ausgewählt wurde.
Die Original-Folien
[http://people.debian.org/~tille/debian-med/talks/200211_oekonux/index_de.html]
sind im Web.
Überblick
---------
o Motivation
o Status Freier Software in der Medizin
o Was ist Debian?
o Was ist Debian-Med?
o Warum Debian für das Gesundheitswesen?
o Wie funktioniert Debian-Med?
o Probleme bei der Realisierung
o Zusammenfassung: Ziele von Debian-Med
o Zukunft
Motivation
----------
o Allgemein praktizierende Ärzte
o Sichere und zuverlässige paperlose Praxis-Verwaltung
o Leichte und schnelle Bedienung
o Stationäre Patientenverwaltung
o Sichere und zuverlässige Klinikverwaltung
o Standardisierter Austausch medizinischer Daten
o Medizinische Forschung
o Offene Plattform für Telepatologie
o Offene Umgebung für medizinische Studien
o Mikrobiologie
o Leicht zu bedienende Umgebung für die Analyse von Protein-
und DNA-Sequenzen
o Portable Datenformate
Nutzerprofil
------------
o In der Regel geringe technische Kompetenz
o Nicht mit vertretbarem Aufwand in der Lage, Programme aus den
Quellen zu installieren
o Kein Interesse an Administration des Betriebssystems
o Interesse an Untermenge der verfügbaren Freien Software
o Erfordernis für leichte Handhabung
o Erfordernis für Sicherheit und Zuverlässigkeit
o Erfordernis für Dokumentation in der Muttersprache
=> Gibt es eine Lösung für solche Nutzer?
Ja und Nein.
Status Freier Software in der Medizin
-------------------------------------
o Schlechte Bedienbarkeit wegen fehlender GUI
o verwaiste Software
o unübliche Lizenzen
o Portierungsprobleme (Architekturen, Byte-Anordnung, 32 vis 64
bit)
o Datenformate nicht austauschbar
o Parallelentwicklungen mit gleicher Funktionalität
o Verwendung von Werkzeugen oder Backends, die nicht für die
geplante Applikation geeignet sind
o Nutzer sind nicht in der Lage, die Software zu installieren
GnuMed
------
** Unable to import figure Tille1.png **
o Robust, sicher, portabel
o Professionelles Design (Client - Server)
o Technologie: PostgreSQL, mehrere Clients (Python, Web, ...)
o Datensicherheit hat höchste Priorität
o Noch nicht in der Praxis nutzbar (dynamische Entwicklung)
o Debian Paket verfügbar
Torch (früher FreePM)
---------------------
** Unable to import figure Tille2.png **
o Technologie: Zope
o Nachteil: keine professionelle Datenbank
o Bereits im Einsatz
Res Medicinae
-------------
** Unable to import figure Tille3.png **
o Technologie: Java (Probleme mit Lizenz)
o Vielversprechend doch noch lange nicht einsatzbereit
Tk Family Practice
------------------
** Unable to import figure Tille4.png **
o Technologie: Tcl/Tk - portabel, doch für größere Projekte
ungeeignet,
o zusätzlich Web-Client, selbstgestrickte Datenbank
o Bereits im Einsatz
OIO - Open Infrastructure for Outcomes
--------------------------------------
** Unable to import figure Tille5.png **
o Klinikverwaltung, robust, flexibel
o Technologie: Zope + PostgreSQL
o Nur Browser Frontend
Weitere medizinische Praxisverwaltungssoftware
----------------------------------------------
o FreeMed
o Technologie: PHP + MySQL
o Keine geeignete Datenbank (PHP + MySQL)
o Entwicklung eingeschlafen
o SQL Clinic
o Psychiatrische Klinikverwaltung
o PostgreSQL + Perl Web-Interface
o ...und andere ...
Wozu braucht die Welt diese Vielzahl freier Programme nur um
Patientendaten zu verwalten¿?¿?¿
Gründe für diese Vielfalt?
--------------------------
o Historisch bedingt
o Geringe Popularität
o Unterschiedliche technologische Entscheidungen
o Unterschiedliche Konzepte
Was ist Freie Software
----------------------
1. Unbeschränkte Weitergabe
Ein Bestandteil der Debian-Distribution darf durch seine Lizenz
nicht verhindern, daß irgend jemand diese Software als
Bestandteil einer Software-Distribution, die Programme aus den
verschiedensten Quellen enthält, verkauft oder weitergibt. Die
Lizenz darf keine Abgaben oder sonstige Leistungen für einen
solchen Verkauf fordern.
2. Quellcode
Das Programm muß im Quellcode vorliegen, und es muß die
Weitergabe sowohl im Quellcode als auch in compilierter Form
erlaubt sein.
3. Weiterführende Arbeiten
Die Lizenz muß Veränderungen und weiterführende Arbeiten
gestatten und es erlauben, daß diese unter den gleichen
Lizenzbedingungen weitergegeben werden dürfen wie die
Original-Software.
4. Integrität des ursprünglichen Quellcodes
Die Lizenz darf die Weitergabe von verändertem Quellcode nur dann
verbieten, wenn sie die Weitergabe von sogenannten Patch-Dateien
mit dem Quellcode erlaubt, die dazu dienen, das Programm vor
seiner Herstellung zu modifizieren. Die Lizenz muß ausdrücklich
die Weitergabe der aus dem veränderten Quellcode erzeugten
Programme erlauben. Die Lizenz darf fordern, daß die veränderten
Programme einen anderen Namen oder eine andere Versionsnummer
tragen müssen.
(Dies ist ein Kompromiß. Die Debian-Gruppe ermutigt alle Autoren,
Veränderungen an Dateien sowohl im Quellcode als auch in
Binärform zu erlauben.)
5. Keine Diskriminierung von Personen oder Gruppen
Die Lizenz darf keine Person oder Gruppe von Personen
diskriminieren.
6. Keine Diskriminierung von Einsatzbereichen
Die Lizenz darf keine Einschränkungen hinsichtlich des
Einsatzbereichs vornehmen. Beispielsweise darf sie nicht
verhindern, daß das Programm geschäftlich oder für genetische
Forschungen verwendet wird.
7. Weitergabe der Lizenz
Die mit einem Programm verbundenen Rechte müssen für alle gelten,
die das Programm erhalten, ohne daß es für sie notwendig ist,
eine zusätzliche Lizenz zu erwerben.
8. Keine spezielle Lizenz für Debian
Die mit dem Programm verbundenen Rechte dürfen nicht davon
abhängig sein, daß das Programm Teil des Debian-Systems ist.
Falls das Programm aus der Debian-Distribution herausgenommen
wird und ohne Debian genutzt oder vertrieben werden soll,
ansonsten aber im Rahmen der Programmlizenz bleibt, so müssen
alle Parteien, die das Programm bekommen, die gleichen Rechte
haben, wie sie im Zusammenhang mit dem Debian-System gewährt
wurden.
9. Keine Auswirkungen auf andere Programme
Die Lizenz darf keine Beschränkungen besitzen, die Auswirkungen
auf andere Software hat, die mit diesem Programm weitergegeben
wird. Beispielsweise darf die Lizenz nicht vorschreiben, daß alle
anderen Programme auf dem gleichen Medium Freie Software sein
müssen.
o Beispiellizenzen
Die GPL, BSD und Artistic Lizenzen sind Beispiele für Lizenzen,
die wir als frei betrachten.
Was ist Debian?
---------------
o Linux ist nur der Kern des Betriebssystems.
o Benötigt werden darüber hinaus eine große Zahl von Anwendungen.
o Solche Sammlungen von Software um den Linux-Kern wird als
Distribution bezeichnet.
o Firmen, die solche Distributionen zusammenstellen werden
Distributor genannt.
o Sie erwirtschaften Geld durch den Verkauf dieser Distribution,
durch Nutzerunterstützung und -schulung.
o Beispiele für solche Distributoren sind Mandrake, RedHat, Suse
und andere.
o Debian ist einer dieser Distributoren.
Verzeihung. Das war nicht korrekt.
Was ist Debian? (nächster Versuch)
----------------------------------
Das Debian-Projekt ist eine Gemeinschaft von Individuen die in
Gemeinschaftsarbeit ein freies Betriebssystem entwickeln. Dieses
Betriebssystem, das wir entwickelt haben, wird
Debian GNU/Linux,
genannt, oder einfach nur Debian.
Weiterhin wird daran gearbeitet, Debian mit anderen Kerneln
anzubieten, hauptsächlich für Hurd. Andere mögliche Kernel sind BSD
und auch Ports für MS Windows sind geplant.
Netzwerk des Vertrauens
-----------------------
** Unable to import figure Tille6.png **
Unterschiede zu anderen Distributionen
--------------------------------------
o Debian ist keine Firma sondern eine Organisation.
o Debian verkauft nichts.
o Debian Mitglieder (sogenannte Entwickler) sind Freiwillige.
o Die Entwickler arbeiten an dem gemeinsamen Ziel: Das bestmögliche
Betriebssystem herzustellen.
o Debian ist die größte Sammlung sofort installierbarer Freier
Software im Internet
o Zwei Möglichkeiten Debian GNU/Linux zu beziehen:
o Vertrieb durch andere Distributoren auf CD
o Kostenlose Installation direkt aus dem Web
o Der letzte Weg ist der übliche und es gibt äußerst praktische
Programme, die das sehr flexibel unterstützen.
Was ist Debian-Med?
-------------------
o Debian internes Projekt
o Vollständig integriert in Debian
o Besonderes Augenmerk auf Qualität von Programmpaketen in Debian,
die für medizinische Zwecke einsetzbar sind
o Erstellen von Paketen medizinischer Software, die noch nicht in
Debian enthalten sind und Integration dieser Pakete.
o Aufbau einer allgemeinen Infrastruktur für Nutzer in
medizinischen Bereichen
Geschichte von Debian-Med
-------------------------
o Libre Software Meeting - Bordeaux 2001
o Freie Software in der Medizin
o Problem, daß freie medizinische Software oft schwer zu
installieren ist
Die Debian Entwickler, die auf der Konferenz anwesend waren, tranken
zuerst etwas Bordeaux Wein ...
** Unable to import figure Tille7.jpg **
** Unable to import figure Tille8.jpg **
...und bereiteten einen Vortrag vor nachdem jemand die alarmierenden
Worte sagte:
Da ist ein Laptop offen!
So war die Idee geboren.
Der offizielle Start des Debian-Med Projekts war im Januar 2002.
Ziele im Detail
---------------
Beispiel: zahnärztliche Praxis
o OdontoLinux
o => PostgreSQL, PHP, Debian Paket verfügbar
o LinuDent
o => Tcl/Tk, gemeinsamer Code mit Tk Family Practice
Autoren stehen mittlerweile in Verbindung...
=> Ziel von Debian-Med: Integration
Mikrobiologie
-------------
o Große Zahl von Programmen für Analyse von DNA- und
Proteinsequenzen
o Unterschiedlicher Entwicklungsstand
o Verschiedene Lizenzen
o Oft nicht kompatibel mit DFSG
o Steht Verbreitung im Weg
o Probleme
o Inkompatible Datenformate
o Probleme auf unterschiedlichen Hardware Architekturen
o Unterschiedliches Nutzerinterface
=> Ziel von Debian-Med:
Qualitäts-Standards schaffen
Fehlende Freie Software Lösungen
--------------------------------
o Medikamentendatenbank
o Pharmazie
o Physiotherapy
o Veterinärmedizinische Praxis
=> Ziel von Debian-Med:
Unterstützung von Entwicklern
Spezielle Bereiche
------------------
o Medizinische Bildverarbeitung
o Unterschiedliche proprietäre Bildformate medizinischer
Geräte
o Lizenz- und Patentproblem
o Kontrolle medizinischer Geräte
o Ersetzen proprietärer Software auf nicht-freien System mit
Nachteilen bezügliche Funktionalität und Sicherheit
=> Ziel von Debian-Med: Aufzeigen der Vorteile
Freier Software für Programmierer
Komplexe Probleme
-----------------
o Medizinische Forschung
o Mächtige Anwendungen (DHCP / VISTA)
o Telepathologie (ipath)
o Medizinische Datensätze
o GEHR (OpenEHR)
o OIO
=> Ziel von Debian-Med: Forderung nach
soliden Installationsmechanismen
Dokumentation
-------------
o "Traditionelle" Schwäche Freier Software
o Mit geringem Aufwand wertvolle Beiträge möglich
o Medicine HOWTO
o Teil des Linux Documentation Project (LDP)
o Beschreibung der existierenden freien medizinischen Software
o Übersetzung wäre wünschenswert
o ResMedicinae Analyse Dokument
o Analyse existierender Programme
o Detaillierte Spezifikation von Anforderungen an
Praxisverwaltungssoftware
o Nur rudimentäre englische Übersetzung
o Bedarf ähnlicher Spezifikationen für andere Bereiche
=> Ziel von Debian-Med:
Dokumentationen und Übersetzungen
** Unable to import figure Tille9.png **
Warum Debian als Integrationsplattform
--------------------------------------
o Strengste Maßstäbe an Sicherheit und Stabilität
o Linux Distribution mit mächtigen Paketverwaltungswerkzeugen
o Gründliche Qualitätskontrolle
o Strenge Regeln ("Policy")
o 11 Hardware Architekturen
o (Auto-Übersetzer: alpha, arm, hppa, i386, ia64, m68k, mips,
mipsel, powerpc, s390, sparc)
o Entwickelt von fast 1000 Freiwilligen
o Einzelne Entwickler können Einfluß nehmen - sie müssen es nur in
Angriff nehmen
Wie funktioniert Debian-Med?
----------------------------
o Sammlung medizinischer Software in "Meta-Paketen"
o => Keine Suche nach verfügbarer Software erforderlich
o => Nutzer muß nicht die lange Liste von Debian-Paketen im
einzelnen durchforsten
o => Leichte Vergleichbarkeit von Software mit gleicher
Funktionalität
o => Schutz vor versehentlichem Löschen benötigter Pakete
o => Konflikte zu inkompatiblen Paketen
o => Vereinfachte Installation
o => Geringer Aufwand für die Administration
o Angepaßte Konfiguration innerhalb von Meta-Paketen
o => Berücksichtigung spezieller Bedürfnisse von
Projekt-Nutzern
o Dokumentations-Pakete
o Packen und Erzeugen relevanter Dokumentation
o Übersetzung
Rolle: Debian-Med Nutzer
------------------------
o System Administrator legt eine Nutzer-Gruppe für medizinische
Software fest
o Zusätzliches Nutzer-Menü "Med"
o Nutzer mit der Rolle Med können mit zusätzlicher Konfiguration
ausgestattet werden
o Andere Nutzer kommen nicht damit in Berührung
Debian-Med entwickelt keine medizinische Software.
Es wird lediglich für die problemlose Integration der freien
medizinischen Software, die durch Dritte entwickelt wird, gesorgt.
Ziele von Debian-Med (Zusammenfassung)
--------------------------------------
o Integration medizinischer Software
o Qualitätsstandards für freie medizinische Software setzen
o Entwickler freier medizinischer Software unterstützen
o Kommerzielle Hersteller auf Vorteile Freier Software hinweisen
o Hohe Qualität der Debian Pakete mit medizinischer Software
o Dokumentation und Übersetzung
Probleme bei der Realisierung
-----------------------------
Zertifizierung
o Krankenversicherung fordert korrekte Datenlieferungen
o Anwenderinteresse an fehlerfreier Abrechnung
o => Nur Anbieter, die fehlerfreie Daten liefern verbleiben am
Markt
o => Gilt gleichermaßen für Open und Closed Source
o => BMfG: Zertifizierung von Open Source durch KBV nicht
grundsätzlich ausgeschlossen
o => Präzedenzfall: Firmware für einige ISDN-Karten im Linux-Kernel
Änderung gesetzlicher Vorgaben
o Notwendigkeit für kurzfristige Änderungen
o => Notwendigkeit für kommerziellen Support
o => Erfordert Fachwissen von Medizin-Informatikern
o => Geschäftsmodell: Dienstleistungen für medizinische Freie
Software
o Software selbst kostenlos
o Einnahmen für Leistungen wie
o Beratung
o Installation
o Support
o Aktualisierung
Zukunft
-------
o Erste Schritte
o Einige Meta-Pakete sind bereits fertig
o Starkes Interesse seitens Entwicklern und Anwendern
o Erste Version wird mit Sarge erscheinen
o Live-CD auf der Basis von Knoppix
Weitere Informationen
---------------------
http://www.debian.org/devel/debian-med/
_______________________
http://www.oekonux.org/